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Entstehungsgeschichte
Das Filmbudget umfasste über 225 Millionen US-Dollar. Die Dreharbeiten auf den Bahamas, Dominica, in Los Angeles, Santa Clarita und den Walt-Disney-Studios in Burbank, Kalifornien, begannen im März 2005 und dauerten bis zum 10. September 2005. Die Spezialeffekte wurden unter anderem von Industrial Light & Magic (ILM) realisiert. Dabei wurde zum Beispiel die Filmfigur Davy Jones vollständig im Computer generiert, nur seine Stimme, Augen und seine Bewegungen stammen von Bill Nighy. Fluch der Karibik 2 (US-amerikanischer Titel: Pirates of the Caribbean 2 – Dead Man´s Chest) und Teil 3 der Filmtrilogie wurden als ein Filmprojekt gedreht, um Kosten zu sparen. Kinostart von Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 (US-amerikanischer Titel: Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest ) war in Deutschland am 27. Juni 2006
Hintergrund
- Als Werbeträger fuhr 2005/2006 eine Regatta-Yacht unter dem Namen Pirates of the Caribbean (d.h. dem ersten Teil des englischen Originaltitels) bei der Langstrecken-Regatta Volvo Ocean Race mit. Das Schiff gewann die letzte Regattaetappe und erreichte in der Gesamtwertung Platz 2. - Der Originaltitel „Dead Man's Chest“ lässt sich auf den Anfang des Piratenliedes aus Die Schatzinsel ableiten. Chest bedeutet sowohl Brust als auch Truhe, wobei auf das Herz von Davy Jones angespielt wird. - Keira Knightley trug bei den Dreharbeiten zu Fluch der Karibik 2 und dem zeitgleich entstandenen dritten Teil Haarverlängerungen (Extensions), da ihre eigenen Haare zu dem Zeitpunkt aufgrund des vorherigen Drehs des Films Domino, bei dem sie kurze Haare tragen musste, noch zu kurz waren. - Fluch der Karibik 2 ist der dritt-erfolgreichste Film aller Zeiten
Kritiken
film-dienst schrieb in der Ausgabe 15/2006: „Wäre dies ein ernsthafter Vorwurf, müsste man Verbinski vorhalten, dass er seine Hauptfiguren zu sehr liebt. Das eigentliche Problem ist jedoch die barocke Überladenheit des Films. Als traute Verbinski einem Storyelement nicht, kreiert er in jeder Situation deren drei. Am besten ist der fantasiereiche, angenehm unprätentiöse, aber wenig überraschende Abenteuerfilm daher in seinen oft atemberaubenden Action- und Slapstickszenen, die obschon mit Computerhilfe entstanden, weitaus realistischer und beeindruckender wirken als in vielen anderen Filmen – und immer dann, wenn der Film sich selbst ironisch reflektiert.“
Bill Zwecker schrieb in der Chicago Sun-Times vom 6. Juli 2006: „Dieser zweite Film besteht eigentlich nur aus Nervenkitzel, Spezialeffekten und pausenlos Action – aber praktisch ohne zusammenhängende oder beherrschende Handlung.“ (This second film is pretty much all thrills, special effects and nonstop action -- but with virtually no cohesive or compelling story line.)
Das deutsche Kino- und DVD-Magazin WIDESCREEN schrieb in Ausgabe 09/06: „Jack Sparrows neues Abenteuer ist ein überfrachtetes Actionfeuerwerk. Eine atemlose Hatz durch Spezial- und digitale Effekte. Eine Ansammlung berstender Planken, rasselnder Säbeln und schwingender Taue, die nie zur Ruhe kommen. Eine Aneinanderreihung von Höhepunkten an Höhepunkte! Und das macht verdammt noch eins einen Höllenspaß! Wen interessiert es, dass die Handlung etwas sprunghaft wirkt, wenn nur das Spektakel gleichmäßig hochgehalten wird? Dieser Teil 2 hat alles, was ein Bombastabenteuer auf der großen Leinwand haben muss. Und mehr: Denn Jack Sparrow und seine Sprüche sind einmal mehr das, was die Spreu vom Weizen trennt. Der Sommerblockbuster hat seine Aufgabe erfüllt.“
Rezeption
Die Kritiker nahmen den Film unterschiedlich auf. Unter anderem wurde kritisiert, dass der Film zu lang und Gore Verbinski in seine Figuren zu vernarrt sei und deswegen die Handlung vernachlässigt habe. Positive Stimmen lobten, der Film sei ein höchst amüsanter Abenteuerfilm mit atemberaubender Action und fantastischen Charakteren. Außerdem wurde Johnny Depps schauspielerische Leistung gelobt. Beim Publikum wurde der Film zu einem Riesenerfolg: Der Film kam am 7. Juli 2006 in die US-amerikanischen Kinos, spielte am Startwochenende 132 Millionen US-Dollar ein und stellte damit einen neuen Rekord auf. Mit über 423 Millionen Dollar Einspielergebnis gehört der Film zu den sechs erfolgreichsten Filmen in den US-Kinos. Am 27. Juli 2006 startete er in den deutschen Kinos, wo er mehr als 7 Millionen Zuschauer fand und damit nach Ice Age 2: Jetzt taut's der erfolgreichste Film 2006 in Deutschland ist. Weltweit spielte er über 1 Milliarde Dollar ein und liegt damit auf Platz drei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten .
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